Sonntag, 17. November 2013
Zornschleife
Puuuh... da bin ich mal froh, dass das Inet dazu direkt nichts auszuspucken hat... obwohl ich natürlich schon mal zornig oder wütend war oder sein kann - manchmal auch in einer gefühlten Endlosschleife. Wie ich darauf komme...

Es kam grad im TV das Thema Zorn, welcher für mich die verborgenen, unverstandenen und unausgesprochenen Gefühle ausdrückt, welche er zuvor sammelt und an sich bindet. Natürlich kann der Zorn auch eine Momentaufnahme oder ein Ausdruck der moralischen Erziehung sein.

Grundsätzlich gibt mir der Begriff Zorn einen eher negativen Rahmen vor. Nennt man das ganze Energie oder noch besser Möglichkeit (ich mag das Wort), dann ist es für mich anders zu greifen. Bei dem Wort Zorn oder Wut drängelt sich die Ohnmacht in den Vordergrund, welche durch den Ausdruck der Hilflosigkeit natürlich auch gut zur moralischen Erziehung passt, wobei hier doch eher die Empörung (von Empore) für mich passen würde. Hm. Ich glaube, die ureigene Moral ist die Mitte und somit neutral.

Manchmal dauert eine Warteschleife einen gefühlten Tick zu lange, manchmal noch viel länger, sogar Jahre bis Jahrzehnte, was nicht "gesund" sein kann, einen benebelt und dadurch die Sicht nimmt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einer richtig heftigen Zorn-Warteschleife in eine Art Rausch verfällt. Einem die Sinne völlig fehlen bis sie sich entladen, neu sortieren und finden können.

Im Zorn ist man unausgeglichen. Lustig ist das nicht. Es ist das Gegenteil vom gefühlten Glück für mich. Im Clip reden sie von Liebe, aber das ist für mich nicht das Gegenteil. Die Liebe ist für mich eher die Mitte von beidem und allem was es in der Gefühlswelt gibt.

Wer den Clip auf ARD, einsfestifal sehen möchte, heute war eine Wiederholung und es folgen noch sechs "Todsünden", sicherlich genauso sehenswert wie diese: Gewissensbisse - Frau Heinrich und die sieben Todsünden

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Da kommt mir die Frage: worauf wartest Du eigentlich?

:-)))

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